Ansichten vom Niederrhein

„Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zumute. Ich bin dort geboren, und es ist mir, als müsste ich gleich nach Hause gehen.“   Heinrich Heine

Wenn man in seine Heimatstadt kommt, die man vor Jahrzehnten als Wohnsitz aufgegeben, danach aber häufig besucht  hat, sind die Sinne bei jeder neuen Annäherung auf Verändertes ebenso gerichtet, wie auf das in der Jugend Gekannte. Wer also Düsseldorf oder jeden beliebigen bedeutsamen  Ort wiedersieht, arbeitet  an seinem Lebenskontext. Vielleicht kann der ortskundige zeitweilige Heimkehrer sich mit besserem Gewissen durch die Stadt treiben lassen als der neugierige Tourist, der er aber auch ist und bleibt.

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D-dorfer Moderne

Gespiegelt: Dreischeibenhaus, zuvor Thyssen-Haus, Zeugnis der Nachkriegsmoderne

Schon klar: die längste Theke der Welt, Karneval, Shoppen auf der Kö – es gibt viele Gründe, nach Düsseldorf zu fahren. Dass moderne Architektur die Stadt prägt, mag sich bisher weniger herumgesprochen haben. Berliner Kleingeistern, die mit gerasterten Fassaden und einheitlichen Traufhöhen zufrieden sind, sei eine Besichtigung dringend empfohlen. Weiterlesen

Kupferstolz oder Lebensquell?

Aron Hirsch aus Finow hatte eine Idee: Auswanderungswillige Deutsche sollten im Frachtgepäck Fertighäuser für ihre neue Heimat mitnehmen können, aus Kupferblech gefertigt und somit  von geringem Eigengewicht. Verpackt in jeweils 34 Einzelpakete wurden tatsächlich 14 Häuser nach Palästina verschifft. In Haifa haben drei davon unbeschadet die Zeiten und das mediterrane Klima überdauert.

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