
Nach sechs Jahren wieder einmal in Breslau, es war jetzt das vierte Mal insgesamt. Erneut hat sich vieles verändert – die Stadt wirkt noch jünger, lebendiger und vitaler. Und das Wiedersehen mit den schon bekannten Stätten wurde diesmal ergänzt durch Orte, die wir nur dank K.’s Leidenschaft für Lost Places aufsuchten. Alle Wege haben wir zu Fuß gemacht; der schönste Spaziergang führte von der Universität zur Jahrhunderthalle, immer an der Oder entlang. Wir dokumentieren hier einen älteren Text von 2016, ergänzt durch einige Bemerkungen zu den aktuellen Eindrücken

Weihnachtsmärkte können einen fertigmachen. Die einen sind eine Kirmes (der Berliner sagt dazu treffend Rummel) mit Fahrgeschäften, Losverkauf und Schlagerberieselung, die anderen bieten nur Fressbuden mit Glühweinausschank und „Jingle-Bells“-Dauerschleife. Wäre ein Kunsthandwerker-Markt die Alternative? Gefilztes, Gestricktes, Getöpfertes? Bitte, wem’s gefällt bzw. wer noch ein Geschenk braucht… Aber was hat das mit Weihnachten zu tun? Ach ja, es gibt Strohsterne zu kaufen.